Thai Massage

Die Thai-Massage, auch als "Nuad Phaen Boran" bekannt, ist eine traditionelle thailändische Heilmassage, die Elemente der Akupressur, Yoga, passiven Dehnungen und Meditation kombiniert. Sie wird auf einer Matte auf dem Boden durchgeführt und zielt darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Hier ist ein Überblick über den Ablauf und die Wirkung der Thai-Massage:

Ablauf der Thai-Massage:


  • 1. Begrüßung und Vorbereitung: Die Thai-Massage beginnt mit einer Begrüßung des Patienten. Der Therapeut erklärt möglicherweise den Ablauf und bespricht eventuelle gesundheitliche Bedenken oder Präferenzen.
  • 2. Kleidung: Der Patient trägt bequeme, lockere Kleidung, da die Massage auf einer Matte am Boden stattfindet. Es sind keine Öle oder Lotionen beteiligt.
  • 3. Einführung in die Atmung: Oft beginnt die Thai-Massage mit einer kurzen Einführung in die Atemtechniken. Atmung spielt eine wichtige Rolle, um die Entspannung zu vertiefen.
  • 4. Rückenlage: Der Patient liegt auf dem Rücken, und der Therapeut beginnt mit sanften Drucktechniken entlang der Energielinien des Körpers, den sogenannten "Sen-Linien".
  • 5. Dehnungen und Yoga-ähnliche Positionen: Die Thai-Massage umfasst eine Vielzahl von Yoga-ähnlichen Dehnungen und Positionen. Der Therapeut führt den Patienten in verschiedene Haltungen und wendet dabei Druck auf bestimmte Punkte entlang der Energielinien an.
  • 6. Bauchlage: Nach der Behandlung der Rückseite wechselt der Patient in die Bauchlage, und der Therapeut setzt die Massage und Dehnungen fort.
  • 7. Dehnungen der Beine und Fußreflexzonenmassage: Die Beine und Füße werden besonders intensiv behandelt, mit verschiedenen Dehnungen und Druckpunktmassagen.
  • 8. Seitliche Position und abschließende Dehnungen: Der Patient wechselt in eine seitliche Position, und der Therapeut führt weitere Dehnungen durch. Die Thai-Massage endet oft mit einer abschließenden Entspannung und einer kurzen Meditation.

Wirkung der Thai-Massage:


  • 1. Förderung der Flexibilität und Beweglichkeit: Die Dehnungen und Yoga-ähnlichen Positionen der Thai-Massage können die Flexibilität verbessern und die Gelenke mobilisieren.
  • 2. Stimulation des Energieflusses: Die Massage zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, indem sie die Sen-Linien aktiviert und Blockaden auflöst.
  • 3. Entspannung von Muskeln und Geist: Durch die Kombination von Drucktechniken und Dehnungen wird eine tiefe muskuläre und mentale Entspannung erreicht.
  • 4. Stressreduktion: Die achtsamen Berührungen und die Einbindung von Atemtechniken helfen dabei, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.
  • 5. Verbesserung des Blutkreislaufs: Die Massage fördert die Durchblutung, was die Sauerstoffversorgung der Muskeln und Gewebe verbessert.
  • 6. Linderung von Spannungskopfschmerzen: Durch die Lockerung von Nacken, Schultern und Kopf können Spannungskopfschmerzen reduziert werden.
  • 7. Stärkung des Immunsystems: Die Stimulation der Energielinien und die Förderung des Energieflusses sollen das Immunsystem stärken.
  • 8. Harmonisierung von Körper und Geist: Die Thai-Massage betrachtet Körper, Geist und Seele als eine Einheit und zielt darauf ab, ein harmonisches Gleichgewicht zu schaffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Thai-Massage intensiv sein kann und bei bestimmten gesundheitlichen Zuständen oder Verletzungen möglicherweise nicht geeignet ist. Es wird empfohlen, vor einer Thai-Massage Rücksprache mit einem qualifizierten Masseur oder Therapeuten zu halten, insbesondere wenn spezifische gesundheitliche Bedenken vorliegen.

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